Hilmar von Campe, Zum nachdenken zwingender Autor und Redner

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KOMMENTARE AUS DEN USA

Von Hilmar von Campe  

Präsident Bush sammelte während seiner Europa Reise eine Reihe von Pluspunkten ein. Sicherlich gibt es weiterhin gemeinsame Augenblicks Interessen für die USA und die europäischen Staaten, wie z.B.Iran daran zu hindern, atomare Waffen zu erzeugen oder Syrien zu zwingen, seine Truppen aus dem Libanon abzuziehen. Die den politischen Entscheidungen zugrunde liegende Weltsichten jedoch klaffen weiterhin erheblich auseinander, was eine langfristige Gemeinsamkeit schwierig machen wird, um es milde auszudrücken. Während die heidnischen europäischen Länder ihre Souveränität langsam aber sicher weg geben, bereit sind, sich den ebenso gottlosen Vereinten Nationen unterzuordnen und dieses auch von den USA verlangen, steht die Frage in den USA umgekehrt zur Debatte und der Trend geht in Richtung der Rückkehr zur  Ausgangsbasis der amerikanischen Nation. Die Bevölkerung verliert in wachsendem Maße jegliches Vertrauen in die korrupte und inkompetente internatioale Organisation der Vereinten Nationen. Umstritten ist das Thema lediglich im politischen Establishment, jedoch überhaupt nicht bei den christlichen Konservativen, weniger bei den Republikanern, während die Demokraten sicherlich in Gleichschritt mit ihren internationalen linken Genossen marschieren würden, wenn sie könnten. Neue Konflickte mit Europa sind vor-programmiert.  

Die Welt verfolgt gebannt die Ereignisse im Mittleren Osten, und anscheinend gibt es z.B. aus Afghanistan nichts wichtiges zu berichten. Von Politikern und Medien herunter gespielt oder wenig beachtet zeichnen sich jedoch neue Entwicklungen ab. Die Rückentwicklung Russlands zu totalitären staatlichen Strukturen war für den alle Jahre stattfindenden Welt Wirtschafts Gipfel in Davos kaum ein Thema. Erheiternd war die Pressekonferenz von Bush und Putin in der Slowakei, in der letzterer mit aufrichtigem Gesicht versicherte, dass Russlands Entscheidung für die Demokratie unwiderruflich sei. Er verglich dann seine Massnahme, die Provinz Gouverneure selber zu bestimmen anstatt sie gewählt werden zu lassen, mit dem Wahlmänner System der Präsidentschaftswahlen in den USA. Die Wahlmänner in den USA vertreten jedoch die Bevölkerung und nicht den Präsidenten, der dabei nichts zu sagen hat. Beide Vorgänge kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen. Der naive George W. Bush jedoch war begeistert von dieser Entwicklung in Richtung Demokratie.  “Vladimir, mein Vladimir!“  

An dieser Stelle sei nur vermerkt, das Russland und China eine intensive waffen-technologische Zusammenarbeit einschliesslich gemeinsamer Manöver entwickelt haben, und dass Schurkenstaaten wie Iran, Syrien, Nord Korea, das kommunistische Venezuela und bis zum Abgesang von Saddam Hussein Irak ausser modernen Waffensystemen mit Ausnahme von Venezuela auch die technologischen Voraussetzungen erhielten und erhalten, die Vereinigten Staaten und den Westen atomar zu bedrohen.  

China  

China rüstet weiterhin auf. Bereits in meinem 2002 erschienenen Buch “Deutschland im globalen Bürgerkrieg“ habe ich im China Kapitel über das größte Aufüstrungsprogramm der Welt berichtet (S. 147 ff). Neuerdings fordert China mit seiner „Perlen Kette“ Strategie die Vormacht Stellung der USA in Asien heraus, und baut die eigene Ausgangsbasis für den ihrer Meinung nach unausweichlich kommenden Konflikt mit der USA aus. Aus dem Grunde ist die Entwicklung der Volks Armee zu einer high-tech Streitkraft, die imstande ist lokale Kriege siegreich zu führen und gleichzeitig mit Amerika konkurrieren kann, eine ebensolche Priorität wie die Notwendigkeit, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes voranzutreiben.  

Eine Kette von Stützpunkten führt vom Mittleren Osten bis nach China. In Pakistan wird im Hafen von Gwadar mit Hilfe von 500 chinesischen Ingenieuren ein Marine Stützpunkt errichtet, in Chittagong.in Bangladesh entsteht ein Container Hafen, der auch die größten Container aufnehmen kann. Weitere Marine Stützpunkte werden in Burma gebaut. Das bringt die Chinesen zusammen mit ihren Horchposten auf Inseln des Golfs von Bengalen in die Nähe der Malakka Straße, durch die 80% des von China importierten Ols verschifft werden. Im Süden Thailands wird ein Vorhaben entwickelt, demzufolge China den Bau eines Kanals durch den Kra Isthmus mit $20 Milliarden finanzieren will, der den Golf von Thailand und den Andaman See an seiner engsten Stelle, ca. 48 Kilometer, miteinander verbindet. Durch diese Verbindung kann das Befahren der Malakka Straße vermieden werden. Das Projekt schliesst Hafen Rechte, Warenhäuser und Infrastrukturen ein, die Chinas Position stärken.  

Sowohl Burma wie auch Kambodscha erhalten Waffen und Ausbildung für ihre Soldaten. Eine Eisenbahnlinie von Süd-China zum Meer ist im Entstehen begriffen. Militärische Anlagen werden dort und auf der Insel Hainan verstärkt. Ebenso wird die von China besetzte Insel Woody als Stützpunkt ausgebaut. Der Flotten Stützpunkt auf Hainan soll der Unterstüzung von Operationen nuklearer Untersee Boote bis hin zum Persischen Golf dienen. Zur Sicherung der Seewege werden Kriegsschiffe mit Langstrecken Raketen und U-Boote gebaut und unter-Wasser Minen und Raketen Abschussbasen entwickelt.  

Die Meinungsverschiedenheit der Europäer und der USA hinsichtlich der Fortführung des Verbotes der Waffenlieferungen an China haben ihre Wurzeln in der unterschiedlichen Bewertung der Motive China’s. Die Europäer irren und Präsident Bush hat Recht. Nur ist seine Glaubwürdigkeit in der Angenheit beschädigt, da es ein amerikanischer Präsident war, Bill Clinton, der den Transfer amerikanischer Technologie an China ermöglichte und sich im Gegenzug seine Wahl finanzieren ließ. Dafür gehört er ins Gefängnis wurde jedoch nie von dem Justizminister der Bush Regierung, John Ashcraft, vor Gericht gestellt. Es geht jedoch nicht darum, wer Recht hat, sondern wie  Freiheit in Amerika und in Europa verteidigt werden soll.  

China hat erst kürzlich das erste einer neuen Generation von 094 nuklearen U-Booten auf Kiel gelegt. Es ist mit 16 JL-2 nuklearen ballistischen Rakenten mit einer Reichweite von 9000 Kilometern ausgestattet, die sowohl Indien wie auch die USA erreichen können. Bis 2010 könnte Beijing 50 - 60 solcher U-Boot in Dienst gestellt haben, schreibt Howard Phillips in der Januar Ausgabe seines nachrichtendienstlichen Informationsbriefes. “Durch die Verwertung von Diebstählen amerikanischer militärischer Geheimnisse, technologischer Beratung durch amerikanische Unternehmen und russischer Technologie könnte China die Vereinigten Staaten in der Anzahl nuklearer Angriffs U-Boote, die von 100 auf 53 Boote gesunken ist, übertreffen. Die 18 nicht nuklearen U-Boote Japans sind kein Gegenwicht, stellt er fest.  

China hat insgesamt territoriale Konflikte mit 13 seiner Nachbar Staaten. Die wachsende militärische und wirtschaftliche Macht des chinesischen Kolosses verheißt nichts Gutes für diese Nachbarn. Ebenso wie bei Taiwan kann es hier zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommen. Es geht sowohl um die Kontrolle der Seewege, die auch für  Japans Ol Versorgung entscheidend sind, wie auch um anscheinend unermessliche Öl und Erdgas Vorräte unter den Gewässern der umstrittenen Inselgruppen.  

Bei der Auseinandersetzung um die politische Zukunft Taiwans und pausenlosen Kriegsdrohungen an die Regierung Taiwans mit dem Hintergrund der auf den Inselstaat gerichteten Raketen Stellungen geht es auch nicht hauptsächlich um Landeroberung sondern einmal um Kontrolle der südlichen Seewege nach Japan: die Straße von Taiwan und die Luzon Straße, die lebenswichtig für Japan sind, und zum anderen um die Demütigung der USA, die bei einem Fall von Taiwan ihr Gesicht in Asien und ihre Position als dominierende Seemacht verlieren würde. Umgekehrt wäre China’s Machtanspruch ohne die Eroberung Taiwans unglaubwürdig. Auf der anderen Seite braucht es aber den amerikanischen Markt. Diese Notwendigkeit bremst die ungezügelte Angriffslust. China will jedoch mehr als die führende Regionalmacht in Asien zu werden. Das eigentliche Ziel ist die Weltherrschaft. Amerika und der Westen könnten die Entwicklung Chinas zur beherrschenden Weltmacht jetzt noch verhindern. Sie tun aber das Gegenteil, weil sie das Geschäft wollen und vor allem die Europäer die Realität der Situation und die Gefahr für sich selber nicht erkennen können. Die Absurdität, sich einem Sicherheitsrat unterzuordenen, zu dem der totalitäre China mit Veto Macht gehört, müßte eigentlich jedem normal denkenden Menschen deutlich sein.  

Es wird Zeit, daß Indien, Japan und Süd Korea ihr wirtschaftliches und militärisches Gewicht ausbauen und zum Tragen bringen.  

Taiwan  

Einem Bericht der Washington Post vom 17. Februar zufolge arbeiten die Vereinigten Staaten und Japan an einer gemeinsamen Erklärung, in der festgestellt wird, daß die Sicherheit Taiwans ein gemeinsames Anliegen beider Staaten ist. Es ist das erste mal seit 60 Jahren Pazifismus, daß Japan eine solche Stellungnahme äußert. Einem Konflikt mit China ist es bis jetzt immer ausgewichen. Gleichzeitig hat Japan auf einer Insel im Ost Chinesischem Meer die japanische Flagge gehisst und tritt damit einer chinesichen Expansion entgegen, die bereits in den Grenzgewässern Lizenzen zur möglichen Öl Suche und Förderung vergibt. Japan beginnt seine Zähne zu zeigen.  

Ich vermute, daß die japanische Regierung aufgrund der Bedrohung durch China bereits an einer Änderung der Verfassung arbeitet, die die militärischen Mölichkeiten Japan’s ausserordentlich beschränken.  

Der republikanische Abgeordnete aus Colorado des amerikanischen Repräsentanten Hauses, Tom Tancredo, hat zusammen mit vier weiteren Abgeordneten den Entwurf einer Resolution eingebracht, die den Präsidenten auffordert, die  “ein China“ Politik fallen zu lassen, und volle diplomatische Beziehungen mit Taiwan wieder aufzunehmen.  Taiwan sei kein Teil Chinas sei, das sei ein Märchen. “Taiwan ist ein freies und unabhängiges Land, dass seine eigenen Führer wählt. Es ist niemals eine lokale Regierung des kommunistischen China“s gewesen,“, so heißt es in der Resolution  “Jederman weiß das und es ist höchste Zeit, diese unehrliche Praxis aufzugeben“

Präsident J. Carter hatte 1979 im Alleingang ohne den Kongress einzuschliessen die diplomatischen Beziehungen zu Taiwan abgebrochen und statt dessen diplomatische Beziehungen zum kommunistischen China aufgenommen. Wie so oft kam das Geschäft vor dem Prinzip. Das Verhalten aller westlichen Länder gegenüber Taiwan ist beschämend und straft ihre demokratische Rhetorik Lügen  Die Kolonial Herrschaft Chinas in Taiwans war die kürzeste aller Kolonial Mächte, die über die Jahrhunderte Taiwan beherrschten. Taiwanesen sind keine Chinesen. 

Latein Amerika  

Die Beseitigung und Verfolgung der Militär Regierungen in Lateinamerika und die umjubelte Hinwendung zur Demokratie dieser Länder machte eine neue Entwicklung möglich. Mit dem Aufkleber “Demokratie“ hat sich der Kontinent langsam aber sicher nach links bewegt. Uruguay hat zum ersten mal in seiner Geschichte einen linken Kandidaten zum Präsidenten gewählt und auch in Panama kam ein solcher an die Macht. Letzterer nahm sofort nach seinem Amtsantritt Kontakt zu Kubas Castro auf. Dabei muß man sich daran erinnern, daß China aufgrund der Dummheit amerikanischer Präsidenten und der Mehrheit des Kongresses beide Mündungen des Panama Kanals kontrolliert.  

Der Linksrutsch öffnete die Tore für den kürzlichen Besuch des chinesischen Präsidenten Hu Jintao verschiedener südamerikanischer Länder. Er vereinbarte mit den linken Präsidenten von Brasilien und Argentinien handfeste Handels- und Investitions Vereinbarungen, $5-$7 Milliarden in Brasilien für Straßen, Eisenbahnen und Häfen und $20 Milliarden über die nächsten zehn Jahre für Eisenbahnen, Telekommunications und Treibstoff Produktion Argentiniens und besprach seine präzise Einkaufsliste von Produkten aus ihren Ländern. Die drei Länder erklärten ihre “Strategische Partnerschaft“. Der brasilianische Präsident Lula und Hua Jintao sagten voraus, dass China die Vereinigten Staaten als größten Handelspartner Brasiliens ersetzen würden. Da Latein Amerikaner nicht anders sind als Europäer und Amerikaner, die keinerlei Maßstäbe setzen, wird am Ende lediglich nacktes Gewinnstreben internationale Beziehungen bestimmen.  

In Chile diskutierte der chinesische Präsident mögliches Freihandelsabkommen . Man tut gut daran, sich zu erinnern, dass der chilenische Präsident Lagos dem engeren Kreis Allende’s angehörte und als Botschafter in Moskau Honnecker Asyl in Chile anbot. Seit dem er und die sozialistische Partei in Chile am Ruder sind, wird Rache an General Pinochet und den anderen Kommandeuren genommen, die 1973 die kommunistische Machtergreifung verhinderten und Chile in eine Demokratie und Wohlstand führten. Die ehemals bewundernswerten chilenischen Streitkräfte werden systematisch gedemütigt und unrechtmässig verfolgt und die Justiz korrumpiert.  

Von Chile reiste Hua Jintao nach Kuba. Der kommunistische Präsident von Venezuela hatte bereits im Dezember 2004 Beijing besucht und China Vorzugsbedingungen zur Öl Versorgung und zur Entwicklung venezuelanischer Öl Vorkommen angeboten.  

Palestina  

Die Zeitung Dagens Nyheter berichtete am 16. Februar 1966 über ein Treffen der arabischen Botschafter in Stockholm mit Yasser Arafat, in dem dieser ihnen beschrieb, wie die PLO Israel überwältigen werde: Man würde die Bevölkerung zuerst spalten und dann die Flüchtlinge zurückbringen. Innerhalb von  5 Jahren würden 5 – 6 Millionen Palestinenser in der West Bank leben und das Leben für die Juden unmöglich machen. Presse Berichte in den USA zufolge kommen bereits jährlich zehntausende von illegalen Einwanderern nach Israel. Die arabische Geburtsrate ist doppelt so hoch wie die israelische. Zusammen würden Einwaderung und Fruchtbarkeit die Juden sehr schnell zu einer Minderheit in ihrem eigenen Land machen.  

Der Präsident der Palestinensischen Autorität, Mahmoud Abbas, war Stellvertreter Arafats. Er kennt daher diesen Plan, der sich nun entfaltet. Er finanzierte das Massaker der israelischen Sportler bei den Münchner Olympischen Spielen. Sein Universitäts Diplom erhielt er in Moskau. Die These seiner Doktor Arbeit war die Leugnung des Holocaust. Niemals seien 6 Millionen Juden umgebracht worden. Selbst dann, wenn die Terror Organisationen Hamas und Hezbollah  sich auf einen Waffen Stillstand mit Israel einlassen würden, hätte es meiner Meinung nach keinerlei Bedeutung. Sobald Israel seine Vorleistungen erbracht hätte, können sie das Morden für die nächste Etappe des Weges zur Vernichtung Israels wieder aufnehmen. Menschen, die Zivilisten, Frauen und Kinder zur Erreichung politischer Ziele systematisch und gezielt umbringen, kann man nicht vertrauen, geschweige denn mit ihnen Frieden schliessen.  

Wie ich schon früher ausgeführt habe, kann man auch verschiedener Meinung in der Frage sein, wer wessen Land besetzt hat. Noch nie in der Geschichte hat es einen palestinensischen Staat gegeben. Der Staat Israel aber geht viele tausend Jahre zurück. Das bedeutet, daß es Araber sind, die israelisches Land besetzt haben. Palestina ist der Name für eine Region. Die Israelis sind demzufolge Palestinenser. Es hat sich lediglich durch massive Beeinflussung von verschiedenen Seiten, nicht zuletzt durch die linken Vereinten Nationen, eingebürgert, diese Bezeichnung lediglich auf Araber anzuwenden und die Israelis als Eindringlinge zu klassifizieren. Es waren die arabischen Führer, die ihre arabischen Brüder und Schwestern aufforderten, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen, als sie 1947 ihren Krieg gegen Israel begannen.Sie könnten zurückkehren, so wie Israel besiegt sei, sagten sie. Besiegt jedoch wurden sie selber. Seitdem haben sie keinen Finger gerührt, um das Elend ihre Brüder und Schwestern in Palestina zu mildern. Sie gebrauchen sie als Druckmittel zur Rückeroberung Jerusalems und des gesamten Palestina’s. Die Ausgangsbasis für die so genannte Friedens Plan stimmt nicht.  

Ich bin der gleichen Meinung wie Millionen amerikanischer, nicht-jüdischer Christen, daß Gott das Land Palestina dem jüdischen Volk für immer geschenkt hat. In der Balfour Erklärung des Jahres 1917, die zur Neu-Gründung Israels führte, trug die britische Regierung dieser Tatsache Rechnung, denn Palestina schloss das heutige  Königreich Jordanien ein, das es damals noch nicht gab. Schritt für Schritt wurde dann Israel auf einen immer kleineren Raum zusammen gedrängt. Wenn die amerikanische Außenministerin, Condolezza Rice, glaubt, daß Israel noch mehr Land abgeben müsse, dann muß dem energisch widersprochen werden. Israel braucht mehr Land.  

Die Auseinandersetzung zwischen säkularen und bibeltreuen Israelis kann nun tatsächlich zu einem Bürgerkrieg in Israel führen. Sharon gehört zu den säkularen Israelis und die Aufgabe biblischen Landes, das tödliche Feinde noch näher an die israelischen Wohngebiete bringt und die Vertreibung der Siedler mit Waffengewalt wird auf erbitterten Widerstand stoßen. Es ist ein großer Irrtum von Präsident Bush, das Prinzip, das dem Krieg gegen den Terrorismus zugrunde liegt, im Falle Israels aufzugeben, und zu versuchen mit Terroristen Frieden zu schliessen.  

Gibt es eine Alternative für den Frieden? Ich kann nur eine Möglichkeit erkennen. Die gegenwäritige Lage in Palestina einzufrieren und zwei oder drei unhabhängige Gruppen von Fachleuten, die keine Politiker sind, beauftragen, eine finanzielle und wirtschaftliche Feasibility Studie des Mittleren Ostens zu erstellen, die das Lebensrecht der Araber in Palestina im arabischen und nicht im israelischen Raum sichert. Israelis sind Bewässerungs Fachleute und es existiert z.B. bereits ein Vorhaben, die Wüste Negev zu bewässern. Deutschland könnte in einem solchen Projekt aufgrund unserer Erfahurung mit Millionen von Flüchtlingen eine führende Rolle spielen.

USA  

Die gesellschaftliche Schlacht um den Platz Gottes in Amerika hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Vor dem Obersten Verfassungs Gericht wird eine Klage verhandelt, in der es um die Definition der nicht in der Verfassung erwähnten sogenannten “Trennung von Staat und Kirche“ und um die Praxis vieler Gerichte geht, jeden Bezug auf Gott und die zehn Gebote in Schulen, öffentlichen Gebäuden und Veranstaltungen zu verbieten. Diese Verbote werden von den Klägern, (wie auch von mir) als verfassungswidrig bezeichnet.

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