Am 2. Juli 1998 wurde in Berlin vom frühereren amerikanischen Präsidenten George Bush in Anwesenheit des Berliner Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen, des Staatsministers im Auswärtigen Amt, Helmut Schäffer und des amerikanischen Botschafters, John Kornblum, eine Skulptur von fünf Pferden enthüllt, ein Geschenk des amerikanischen Volkes an das deutsche Volk. Das 7 1/2 Tonnen schwere Denkmal wurde von der amerikanischen Air Force mit dem C-17 Transportflugzeug "The Spirit of Berlin" nach Berlin geflogen. Die Skulptur "The Day the Wall came Down" der amerikanischen Künstlerin Veryl Goodnight symbolisiert die Freiheit, nach der sich die Menschheit sehnt und die durch die Mauer unseren Landsleuten auf der anderen Seite von der verbrecherischen SED Clique jahrzehntelang vorenthalten wurde. "'The Day the Wall Came Down' bringt eine Botschaft dauernder Freundschaft und erinnert daran, daß die Freiheit des menschlichen Geistes nicht beschränkt werden kann und wird," erklärte die Künstlerin bei der Enthüllung des Denkmals. Das Kunstwerk lehre, sagte George Bush, daß die Freiheit nicht selbstverständlich sei, "eine tägliche Ermahnung, eine machtvolle Lektion" für die Freiheit. Für das kommende Jahrtausend hoffe er, daß die deutsch-amerikanischen Beziehungen "weiter vertieft und gestärkt" werden könnten.

Da ich mich im Folgenden sehr kritisch mit der Politik der Vereinigten Staaten einschließlich der von Bush, dem Vater des jetzigen Präsidenten, auseinander setze, und in Einzelheiten die Deutschland's Freiheit bedrohende totalitäre Korruption der achtjährigen Clinton Regierung beschreiben werde, wollte ich dieses Ereignis, diesen Ausdruck deutsch-amerikanischer Freundschaft, an den Anfang dieses Buches als Ausdruck meiner eigenen Verpflichtung setzen, diese Freundschaft und ihre Grundlagen lebendig zu erhalten und zu gestalten. Auf meinem Schreibtisch stehen die Fahnen beider Nationen nebeneinander. Die Gemeinsamkeiten unserer Kultur und die Bedeutung des Werte Systems, auf der unsere westlichen Gesellschaften errichtet wurden, sind zu entscheidend, als daß man sie aufs Spiel setzen dürfte.Gerade weil ich die Perversität und Unmoral westlicher Politik definiere und angreife, muß ich darauf hinweisen, daß dieses nicht aus einem negativem Geist geschieht sondern aus der Erkenntnis, daß wenn wir das Böse in der menschlichen Gesellschaft nicht beim Namen nennen und zu vernichten bemüht sind, wir keine Chance haben werden, in einer Welt zu leben, in der Freundschaften gepflegt werden können und inspiriertes menschliches Zusammenleben möglich ist.

Als Vorstandsmitglied der diese Aktion deutsch-amerikanischer Freundschaft tragenden Institution, The Berlin Sculpture Fund, Inc., deren Präsident mein Freund Generalmajor a.D. John H. Mitchell, langjähriger Kommandant von Berlin, ist, ist es mir ein Anliegen, daß mein Buch in diesem Sinne verstanden werden möge.Weil ich der Meinung bin, daß das Verständnis für das Geschehen in Amerika von entscheidender Bedeutung für Deutschland ist, gehe ich ausführlich auf dieses ein. Die Berichterstattung über Amerika in zummindest einem nicht unbedeutendem Teil der deutschen Medien ist unsachlich und unsauber, wie z.B. im Falle von dem Magazin Der Spiegel, und sehr oft völlig verzerrt, wie in der Internet Ausgabe der Zeitung Die Welt.

Der Niedergang des Abendlandes hat eine nicht abreißende Serie von Krisen im Gefolge. Deutlich wird dieser Niedergang bei der Betrachtung der Lebensweise und der Philosophien der heutigen politischen Führer in den meisten westlichen Ländern, die sich entschlossen von den Grundlagen unserer Zivilisation und damit von unserer Geschichte abgewandt haben. Folgerichtig meinte dann auch der derzeitige Bundeskanzler Gerhard Schröder anläßlich der Diskussionen über eine mögliche Zulassung der Türkei zur Europäischen Gemeinschaft, daß Europa kein christlicher Verein sei. Diese abwertende Bemerkung hat den gleichen Gehalt wie der rüde Angriff des Umweltministers Jürgen Trittin auf CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer, dessen Ausage, er sei stolz auf Deutschland, er als Ausdruck der Flachheit und "geistigen Tiefflug"...eines "rassistischen Schlägers" bezeichnete. Diese Männer und Frauen, die bedauerlicherweise heute die deutsche Regierung darstellen, negieren eine jahrhundertelange deutsche und europäische Realität, weil ihre Kriterien rein materialistischer Natur sind und sie offensichtlich wenig von persönlichen und gesellschaftlichen Grundordnungen verstehen, aus denen sich Nationen und die Charaktere ihrer Menschen formen. Das macht sie blind gegenüber der Realität der heutigen Welt.

Sie können nicht erkennen, daß der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern nationale, seelische und kulturelle Bezüge haben muß, die ihm den Rahmen für seine menschliche Existenz geben. Vaterland ist ein entscheidender solcher Bezug, und da diese linken Banausen damit nichts anfangen können, werden sie wie Trittin ausfallend gegenüber denjenigen, die nicht ihrer Meinung sind. 60 Prozent aller Deutschen meinen, einer kürzlichen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid zufolge, daß wir Grund haben, stolz auf unser deutsches Vaterland zu sein. Viele meiner Vorfahren haben Deutschland gedient, unsere Familie hat einen hohen Blutzoll für unser Vaterland geleistet, und so bin ich stolz auf sie und den großen Beitrag, den Deutschland in den Jahrhunderten seiner Geschichte zur Entwicklung der Menschheit beigetragen hat. Hierauf wie auch auf unsere nationale Verirrungen werde ich in diesem Buch ausführlich eingehen.

Die sich rasant vollziehende Unterwanderung und moralische Zersetzung aller westlicher Demokratien und ihrer Institutionen, der durch die NATO Agression nicht geheilte sondern weiter schwelende Konflikt in Jugoslawien, die zunehmende Bedrohung durch den fanatischen Islam, das Pulverfass im mittleren Osten, die Auslieferung des südlichen Afrikas an den Kommunismus, die Versorgung von Terroristenstaaten mit nuklearen Technologien durch Rußland und China wie auch die Übertragung nuklearer und Raketen Technologien durch die Clinton Regierung an beide Länder, die wachsende Gefahr des Terrorismus und die Schwierigkeiten Deutschlands, die innere Wiedervereinigung zu vollziehen, sind einige Symptome der Unfähigkeit westlicher Politiker, die Krise in ihrem Kern zu erfassen und dauerhafte Lösungen zu erarbeiten. Denn wir haben es nicht mit einer Vielzahl von einzelnen Krisen zu tun, sondern mit den miteinander im Zusammenhang stehenden Symptomen einer tödlichen Krankheit unserer Zivilisation und Gesellschaft. Ich versuche im folgenden den Kern dieser "Gesamtkrise" deutlich zu machen und aufzuzeigen, daß es eines ganzheitlichen Konzeptes bedarf, um der Krise Herr zu werden.

Die staatliche Auflösung der sich unter Führung der KGB neu formierenden Sowjetunion bedeutet nicht, daß der Kommunismus besiegt wurde und bezeichnet keine aus Einsicht geborene historische Wende. Sie stellt allenfalls ein wenn auch bedeutendes Tagesereignis dar, das den geschichtlichen Trend des abendländischen Niederganges nicht umzukehren vermag. Stattdessen nehmen Klassenkampf, Haß, Verzweiflung, Gewalttätigkeit und Kriminalität unaufhaltsam zu. Sowohl in den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion und in Rotchina wie auch in den islamischen Terroristen Staaten, alle stimmberechtigte Mitglieder der Vereinten Nationen, wachsen unabsehbare Gefahren für die Menschheit heran, die nicht mit militärischer und wirtschaftlicher Macht beseitigt werden können. Die von den Vereinten Nationen organisierten sogenannten "friedenssichernden" militärischen Einsätze, in denen Soldaten als Polizisten eingesetzt werden, sind ein lächerlicher jedoch sehr kostspieliger Ausdruck der Inkompetenz dieser Organisation, die von Frieden nichts versteht und daher auch noch nirgendswo einen solchen geschaffen hat. Es geht diesen Herrschaften eben nicht um Frieden sondern um Kontrolle und Macht.

Die Tendenz eines jeden Menschen ist es, sich nur mit sich selbst und seiner Umgebung zu befassen, und sich wenig wenn überhaupt für Geschehen weit weg zu interessieren. Wir sind aber Teil der Menschheit, die Welt wächst zusammen, es entstehen globale Strukturen - es ist imperativ für jeden einzelnen, sich zu informieren und am Kampf um die gesellschaftliche Zukunft der Welt, teilzunehmen. Man muß aber im eigenen Haus anfangen. Die Beschränkung jedoch auf sich selbst und die eigene Umgebung kann tödlich sein, denn die Entscheidung über die Bewahrung unserer Freiheit muß nicht notwendigerweise im eigenen Lande fallen.Wenn wir überleben wollen, müssen wir die feige Selbstbeschränkung aufgeben und im globalen Machtkampf die uns zustehende Verantwortung übernehmen. Dieser Machtkampf findet weitgehend unter der Oberfläche statt, wo Meinungen geformt und gesellschaftliche und politische Weichenstellungen vorgenommen werden, lange bevor ein gegebenes Thema in irgendeinem Parlament zur Debatte steht. In diesem Machtkampf, diesem globalen Bürgerkrieg, geht es um die Erhaltung oder Zerstörung der fundamentalen, das heißt, der absoluten Werte, auf denen unsere Gesellschaft und Zivilisation beruhen.

Auf der materiellen Ebene manifestiert er sich z.B. als Konfrontation derjenigen parasitären Schichten, die sich daran gewöhnt haben, vom Staat materielle Vergünstigungen zu erhalten, mit den Kräften, die die überschuldeten westlichen Staaten vor dem Bankrott bewahren wollen. Diesen wiederum fehlt es gewöhnlich an Phantasie und Ehrlichkeit und deswegen ist der Versuch, unsere Länder zu sanieren, wie es sich in Frankreich und in Deutschland zum Beispiel bei verschiedenen Gelegenheiten in den letzten Jahren zeigte, ein beinahe hoffnungsloses Unterfangen. Vor allem auch deswegen, weil der Militanz der Begünstigten die weitgehend passive Mentalität derjenigen gegenüber steht, die die Extravaganzen bezahlen, und die sich wie die Schafe zur Schlachtbank führen lassen. Der heutige im Kern unsoziale Sozialstaat ist die Folge einer politischen Mentalität und Organisation, die es den politischen Eliten erlaubt, anderer Menschen Eigentum aus Ignoranz oder der eigenen Machtausübung wegen zu verschleudern. Die Absicht ist nun, diese Philosophie des Verschleuderns des Wohlstandes der eigenen Bevölkerung zum Segen des weltweiten Establishments mit Hilfe betrügerischer Argumente in den internationalen Strukturen festzuschreiben. Dafür ist es erstrebenswert, daß die Mehrheit einer gegebenen Bevölkerung vom Staate abhängig ist gegenüber denjenigen, die die Zeche bezahlen, da sie dann nämlich mit ihrer Stimmabgabe anderen Menschen das Geld aus der Tasche ziehen können. In Amerika ist diese Schwelle beinahe erreicht, daher der knappe Ausgang der letzten Präsidentenwahl. Eine solche Mehrheit wird dann natürlich immer für wachsende Regierungs Programme stimmen, die ihr selber zugute kommt. Jemand anders bezahlt die Zeche. Das ganze nennt sich Demokratie.

Im Gegensatz zur leninistisch-stalinistischen Praxis erfolgt die Sozialisierung der Gesellschaft heute nicht durch Anwendung von Gewalt, sondern vor allem über die Verdummung des Stimmvieh's und der Manipulation des Steuersystems, des Geldumlaufes und der Zinsen.. Gewalt jedoch verlagert sich unter der Flagge der - selektiven - Menschenrechte mit verheerenden Konsequenzen in die internationalen Beziehungen. NATO hat sich unter sozialistischer Führung in ein agressives, fromme Phrasen dreschendes Machtbündnis verwandelt.

Die Hauptgefahr für Deutschland kommt nicht von rechts, von einer kleinen, aber vielleicht wachsenden Minderheit von Nationalisten oder Radikaler im eigenen Land, die lediglich große Aufmerksamkeit in den internationalen Medien genießen. Sie kommt beinahe unbemerkt von der sozialistischen Unterwanderung unserer globalen Gesellschaft und der internationalen Institutionen, der Zerstörung unseres auf absoluten Maßstäben beruhenden Rechtssystems und unserer Übernahme falscher und unmoralischer Philosophien und Entscheidungen der sozialistischen Trendsetter. Das Theater um die Verfassungswidrigkeit der weitgehend ungefährlichen NPD mit ihren 6000 Mitgliedern soll die Entwicklung verdecken, daß sich die ideologisch nahe stehenden Genossen, Kommunisten, Sozialisten und Sozialdemokraten, zur Aktionseinheit zusammen schließen. Zu dieser Allianz gehören auch die Grünen.

Gefährlich für unsere Zukunft ist die Ignoranz weiter Kreise der Bevölkerung gegenüber der Bedrohung der Überreste unserer freien Gesellschaft durch die fortschreitende moralische Zersetzung, die Blindheit gegenüber der Realität des vernichtenden Angriffs zwecks Versklavung auf die Substanz der demokratischen Gesellschaft freier Menschen. Die eng verwandten materialistischen Ideologien, Nationalsozialismus und Kommunismus, nationaler und internationaler Sozialismus, entstammen der gleichen Wurzel und sind moralische Perversionen, auf die ich ausführlich eingehen werde. Konzentrationslager, Massenmord, Polizeistaat, Angriffskrieg etc. sind ihre Konsequenzen. Lösungen können nicht durch Bekämpfung der Symptome und deren Folgen verbunden mit Erklärungen über erstrebenswerte Ideale erzielt werden. Heilung und persönlicher und nationaler Neuanfang können nur auf der moralischen Ebene vollzogen werden. Und dieser Herausforderung entziehen sich so gut wie alle Politiker.

Die geistigen und intellektuellen Grundlagen, die moralisch-ideologischen Strukturen, die der Nazi Philosophie zugrunde lagen und ihre verbrecherische Politik begründeten, findet man bei genauerem Hinsehen heute in Deutschland und ungezählten Ländern wieder. In meinen ca.300 radio- und Fernsehinterviews in den USA in den Jahren 1998/2000 wurde ich beinahe ausnahmslos von allen - sehr besorgten - Journalisten aufgefordert, die geistigen und moralischen Gemeinsamkeiten zwischen Nazi Deutschland und den Vereinigten Staaten von heute aufzuzeigen. Das ist nicht schwierig. Es wimmelt von Nazi-Gesetzen in Amerika - aber auch in Deutschland. Auf einige werde ich in diesem Buch eingehen.

Der Mangel an moralischer und intellektueller Integrität in der Sozialdemokratischen Partei manifestierte sich in den Vorstellungen des trotzdem zum Vorsitzenden gewählten Oskar Lafontaine, die er auf dem Parteitag der SPD im November 1995 in seinen Reden und anschließender Anbiederung a la Grotewohl an die deutschen Kommunisten zum Ausdruck brachte, auch wenn sich dann später in der Partei erheblichen Widerstand dagegen regte. Die politische Zusammenarbeit zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten in den neuen Bundesländern jedoch ist seit 1998 bereits ein fester Bestandteil des politischen Panoramas. Gerhard Schröder hat es als Kanzler Kandidat ausdrüclich abgelehnt, mit seiner Partei einen Beschluß gegen eine Zusammenarbeit mit der PDS zu fassen. Die Möglichkeit, Macht mit Unterstützung der Genossen des Volksverderbers Honecker ausüben zu können, kommt vor dem Prinzip des Rechtes, was diese links-radikalen Heuchler jedoch nicht daran hindert die Trommel gegen die "verfassungswidrige" rechte NPD zu rühren. Der intellektuelle Kurzschluß liegt in der Vorstellung das rechts schlecht und links gut ist. Trotz des vorübergehenden Ausscheidens von Lafontaine aus Parteispitze und Regierung bleibt die Tendenz innerhalb der Partei bestehen. Die Anbiederung der SPD an die nationalen Kommunisten unterscheidet sich jedoch nur relativ von der jahrelangen christlich-demokratischen Anbiederung zwecks besseren Geschäfts an die ebenso gesellschafts-zerstörenden chinesischen Kommunisten.

Das Fehlen absoluter moralischer Maßstäbe, das Verwischen der Unterscheidungslinien von Recht und Unrecht mit der Folge gravierenden internationalen Opportunismus' aller westlichen Regierungen verhindert das Heilen der Wunden der Vergangenheit und führt zum gleichen Kreislauf des Schreckens, der das 20. Jahrhundert ausgezeichnet hat. Anstelle eines absoluten Wertesytems, das alle internationale Beziehungen regelt, haben wir in der Praxis das auf jeweils nationaler Selbstsucht basierende Konzept des - veränderlichen - Machbaren. Das, was als machbar empfunden wird, und was gewöhnlich universaler gleicher Gerechtigkeit entgegen steht, wird zum Prinzip erhoben und dient als Rechtfertigung für die eigene Inkompetenz. Der deutschen Führerschaft mangelt es an gesundem Selbstverständnis, an Würde und nationalem Rückgrat; sie hat keine Vision für Deutschland, für Deutschland's Aufgabe in der Welt, und führt unser Vaterland in die Zerstörung und Aufgabe von allem, was Deutschland und seine Geschichte ausmacht. Worauf kann der geschichtslose Deutsche von heute denn schon stolz sein, wenn man ihm pausenlos erklärt, daß Deutschland zu lieben und Chauvinist zu sein, das Gleiche ist. Der einzige echte Stolz, der dem Deutschen blieb, ist die Deutschmark, Symbol des Aufstiegs aus dem Nichts und ungebrochener deutscher Tüchtigkeit. Und nun nimmt uns Herr Kohl und unsere politische Klasse aller etablierten Parteien auch das noch weg, weil es politisch ihnen politisch opportun erscheint. Es ist, als wenn sich unsere Führerschaft zum Ziel gesetzt hätte, unseren nationalen Charakter und unsere Würde als Nation zu zerstören.

Deutschland braucht neue und weiterreichende Ziele, in deren Verfolgung Ost- und Westdeutsche einigende Gemeinsamkeit finden können. Die revolutionäre Veränderung der zusammenwachsenden globalen Gesellschaft ist eine solche Zielsetzung, auf die ich eingehen werde. Sie kann nur aus der Änderung der selbst-bezogenen Lebensweise, der moralischen Erneuerung eines jeden einzelnen Deutschen erwachsen. Im tobenden globalen Bürgerkrieg geht es nicht nur um die Bestimmung Deutschlands und um die eines jeden einzelnen Menschen sondern um das Ziel der menschlichen Geschichte.Mir ist es darum zu tun, die Dinge beim Namen zu nennen.Wir haben uns daran gewöhnt, um Dinge herumzureden und selbst Verderbliches mit schönen und wohlklingenden Namen zu belegen.Weil Lügen, Stehlen, Ehebrechen und Verleumden, zum Beispiel, vor allem im politischen Bereich, vielfach nicht mehr bei ihrem Namen genannt sondern mit anderen schön klingenden Attributen bezeichnet werden, werden diese Verhaltensweisen als akzeptabel praktiziert und verwandeln sich in gesellschaftlichen Dynamit.

Mein Ansatz besteht schlicht und einfach darin, daß ich die Kriterien der 10 Gebote als Grundlage eines absoluten Wertsystems an das Handeln aller Menschen, beginnend mit mir selber und vor allem an das der Führungskräfte anlege. Die 10 Gebote sind keine "Moralappelle" sondern Gebote, wie das Wort schon sagt, und schützen das Recht des anderen. Sie sind unabdingbar für das Zusammenleben von Menschen und Nationen. Wer im eigenen Leben keine klare Linie zwischen Recht und Unrecht zieht, wird logischerweise diese seine moralische Verwirrung in alle Bereiche seines Handelns einschließlich des öffentlichen übertragen. Privates und öffentliches Leben sind untrennbar. Charakter entscheidet über die Substanz jeder Politik. Das gilt auch für Helmut Kohl, dessen selbstherrlicher und wenig auf Gott bezogener Stil seiner Partei den Siegeslorbeer aus den Händen nahm. "Christlich" muß für die Verpflichtung zur absoluten Warheit Gottes in allen Dingen und nicht für eine institutionelle Zugehörigkeit mit verschwommene Moralbegriffe stehen. Nichts ist dauerhaft in dieser Welt, was nicht im Prinzip absoluter Wahrheit verankert ist, und dieses Prinzip ist für alle Menschen und Nationen verbindlich, gleichgültig welcher, Farbe, Rasse, Klasse oder Religion sie angehören. Die Christlich Demokratische Partei Deutschlands und ihre Führerschaft brauchen eine moralische Erneuerung und eine Vertiefung des eigenen Verständnisses ihres Namens und ihrer Aufgabe.

Welches sind also die entscheidenden von der politischen Führung nicht angesprochenen Probleme Deutschlands? Nakter Materialismus im Leben und den Zielsetzungen der Deutschen, Herrschaft der ungeheilten Vergangenheit, Klassenkampf, gewerkschaftliche Engstirnigkeit und prinzipienlose Geschäftemacherei der Konzernspitzen, unmoralische Steuergesetze, Verbürokratisierung aller Lebensbereiche mit gleichzeitig grassierender Korruption - es wird gelogen, betrogen, gestohlen und fremd-geschlafen, Feigheit und Anpassung vor allem im politischen Handeln, die allen innen- und außenpolitischem Handeln zu Tage tritt. Am gravierensten jedoch ist der Verlust unserer nationalen Identität, der uns zu einem wurzellosen Volk mit wurzellosen Menschen macht, die nicht wissen, wer sie sind und die ihre Beziehung zu ihrer Geschichte verlieren. Der homosexuelle grüne Bundestagsabgeordnete Volker Beck verkörpert diesen Nihilismus durch seine undisziplinierte und ausschweifende Lebensweise, die zu der absurden von Applaus begleiteten Forderung auf dem Parteitag seiner Partei im Mai 1998 nach einer multikulturellen Gesellschaft führte, in der jeder Ausländer einen deutschen Paß bekommen könne.

Ich fragte kürzlich zwei 17-jährige Oberschüler, was Deutschland für sie bedeute. "Ein geographisches Gebiet, in dem wir leben", war die Antwort. Und das war alles. Die beiden sympatischen jungen Menschen, wie die Mehrheit unserer Jugend, sind Opfer des erfolgreichen Angriffes auf die menscliche Substanz unserer freien Gesellschaft. Der Angriffskeil zielt auf die Loslösung des Menschen aus seinen Bindungen und Traditionen, um ein wirtschaftliches - multikulturelles - Tier zu erhalten, dessen Zielsetzung in der Befriedigung seiner sinnlichen und materiellen Bedürfnisse besteht und der daher manipulierbar ist. Mit anderen Worten, die Manipulierbarkeit des Stimmvieh 's in der Demokratie ist Voraussetzung für die Machtausübung einer entschlossenen und skrupellosen Clique nazi-ähnlicher Macht-Strategen. Ich bin der Meinung, daß die weltweite Anstrengung, die Familie als Institution zu zerstören und die Ebenbilder Gottes in Verbraucher- und Genußmenschen ohne Bindung an die Wahrheit zu verwandeln, systematisch von der gottlosen Linken vorangetrieben wird. Man braucht sich nur den persönlichen Lebennsstil ihrer Vertreter vor die Augen zu führen. Konservative und christliche Kräfte machen sich aufgrund ihrer eigenen Kompromisse mit der Wahrheit zu Handlangern des Zerstörungsprozesses, den sie nicht erkennen. Ausgesuchte Angriffsziele, Bastionen möglichen Widerstandes, sind vor allem die weißen Amerikaner, die Deutschen, die konservativen Schweizer mit der ehemals einzigen an Gold gebundenen Währung in der Welt, die südafrikanischen Buren und die chilenischen Militärs, die 1973 den gewaltsamen Griff nach der Macht der kubanisch-chilenischen Koalition von Sozialisten und Kommunisten vereitelten. Allen soll jeglicher Stolz auf ihre Geschichte, Tradition und Werte genommen und ein permanentes Schuldbewußsein eingehämmert werden. Was die Deutschen anbelangt, sehr erfolgreich, wie ich beschreiben werde.

Jeder Mensch muß in Übereinstimmung mit sich selber, seiner Familie, seiner natonalen Geschichte und der Bestimmung der Menschheit leben. Anders ausgedrückt, er ist Teil der Schöpfung und Ordnung Gottes. Stellt er sich außerhalb dieser Ordnung, freiwillig oder gezwungen, wird er ein geistlicher Krüppel, der den niederen Kräften seiner menschlichen Natur ausgeliefert ist, und der sich aber komischerweise gleichzeitig als Exponent des Fortschrittes versteht. Die deutsche und die europäische Gesellschaft muß verändert, erneuert und mit Substanz gefüllt werden. Die Veränderung aber muß beim einzelnen beginnen.

Die Institution eines Präsidenten oder eines Regierungschefs greife ich nicht an, sehr wohl aber die Lebensweise, Philosophie und das Handeln derjenigen, die diese Institutionen besetzen und sie durch ihre Handlungsweise unglaubwürdig machen. Ich stelle belegte Tatsachen fest ohne Menschen zu verurteilen, weise aber auf Konsequenzen hin. Ich bin selbst durch moralische Tiefs gegangen, die schwerlich zu überbieten sind, und kenne den Zustand und die Verantwortungslosigkeit eines Menschen, der sich in einem moralischem Vakuum befindet. Jederman aber kann 'nein' zu einer solchen Praxis sagen und so wie ich, ein neues Leben finden, wenn er will. Es geht also nicht darum, Unrecht anzuprangern, sondern aufzuzeigen und zu definieren, mit dem Ziel, konkrete und permanente moralische Änderung in Menschen und Nationen zu verursachen. Die Tatsache, daß die menschliche Natur geändert, und daß aus jedem Saulus ein Paulus werden kann, liegt allen meinen Aussagen zugrunde. Diese Aussage will ich in die Machtzentren vor allem der westlichen Demokratien tragen.

Jesaja geht mit seinen Landsleuten durchaus nicht zimperlich um. "Wehe denen," so sagt er, "die Böses gut und Gutes böse nennen, die das Dunkel in Licht verwandeln und das Licht in Dunkelheit." ( 5, 20)... "Sie wollen auf die Weisungen des Herrn nicht hören...sie sagen zu den Propheten: prophezeit uns nicht immer die Wahrheit! Prophezeit uns, was uns über die Not des Lebens hinwegtäuscht! Geht nicht immer so gerade Wege; biegt ruhig einmal ab. Laßt uns in Ruhe." (Jes. 30, 10/11) Krumme Wege aber sind wider die Wahrheit und führen ins Verderben, wie wir Deutsche gelernt haben sollten.

Es gibt wichtige, weniger wichtige und überflüssige Regierungsprogramme. Es gibt sogenannte "friedensstiftende" und "friedenserhaltende" Missionen, die mit Frieden wenig tun haben, vielleicht etwas mit zeitweisem Waffenstillstand, aber den Organisatoren das Gefühl von Wichtigkeit und Daseinsberechtigung geben und Stimmen im Wahlkanpf bringen. Gelöst wird nichts. Dauerhafte Lösungen gibt es nur innerhalb der Ordnung Gottes im Innern der Menschen, die sich dann auf die Strukturen übertragen. Die Ordnung Gottes, von der ich spreche, beruht auf der absoluter Wahrheit, die Grundlage aller menschlichen Beziehungen werden muß. Der Kampf hierfür, der im eigenen Leben beginnen muß, ist die einzige echte Revolution, die die Menschheit ihrer gott-gewollten Bestimmung zuführen wird.

Ich versuche zu zeigen, daß die entscheidende Aufgabe für die Menschheit nicht die Verfolgung von Frieden oder die Beseitigung des Hungers oder die gute Behandlung der Erde oder was immer, sondern die Verknüpfung der innersten Motive eines jedes einzelnen Menschen mit dem in unsere menschliche Natur vorgegebenen Auftrag Gottes ist, damit sich sein Schöpfungsplan für die Menschheit entfalten kann, der das menschliche Zusammenleben regelt und alle Probleme löst. Diese Verknüpfung muß vor allem bei den Führern der Nationen erfolgen. Die Vereinten Nationen und ihre Ableger, alle Regierungen, einschließlich der früheren und jetzigen deutschen, mit ihrer begrenzten Sicht arbeiten dem entgegen. Immer neue Skandale, faule Ausreden und Rückschritt statt Fortschritt sind das Ergebnis. Die Konzepte, die zu persönlichen und politischen Entscheidungen führen, stimmen nicht. Warum nicht? Weil die Führer und Vertreter dieser Institutionen sich selber suchen, routinemäßig lügen und zulassen oder aktiv tätig sind, daß Lüge und die Zerstückelung der Freiheit institutionalisiert werden. Das muß und kann geändert werden. Es ist nicht kompliziert, es bedarf einer Weichenstellung. Aber es braucht Mut. Daher dieses Buch.

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